Mir persönlich gefällt die folgende Vorstellung von Verbundenheit in unserer Ebene des Lebens sehr gut:
Der Bauer hat eine oder mehrere Kühe, ja ich weiß schon, jetzt kommt der Spruch, eine Kuh macht muh, viele Kühe machen Mühe. 😉
Das ist auch ganz lustig und daher gut für unsere Sinne der Freude.
Doch dieser Bauer ist nicht der einzige in dem großen Netzwerk der Liebe. Ich nenne es Liebe, auch wenn viele jetzt denken könnten, jaja die Bauern bekommen ja eh nur viel Geld von der EU und bla bla bla.
Das stimmt auch bis zu einem gewissen Grad. Aber wie es eben überall ist, gibt es schwarze Schafe und weiße Schafe. Suchen sie sich jetzt einfach selber aus, an wen sie lieber glauben wollen. Und fragen sie sich selbst, welche Liebe könnte es dann sein, wenn es ein schwarzes Schaf ist?
Fragen sie sich weiter, wie viel verschiedene Liebe es gibt. Oder ist nicht sowieso alles dieselbe Liebe. Kommt nicht alles aus derselben Liebe?
Ich denke, dass die Liebe nur verschiedene Formen annimmt, aber niemals böses darstellt. Das halte ich nur für eine typische Ausbuchtung unserer gelernten Vorstellungen aus alten Zeiten. Gut und Böse existiert nicht für mich.
Es gibt nur eine Ebene der Liebe, und die ist eben zu sein was sie ist. Ihre Formen, die wir ihr geben, sind unsere Wahl. Wir machen sie zu dem was sie für uns ist. Sie wirkt so oder so, aber sie selbst ist immer neutral. Sie ist eine Energie, die nur verwendet wird, und daher verschiedene Formen bekommt. Es sind die Aspekte, die wir dann zu sehen bekommen. Mögen wir sie als gut oder böse sehen, dann haben wir gelernt sie nur so oder so wahrzunehmen. Wir Kategorisieren. Was aber schier unmöglich ist alles zu erfassen, denn da gibt es eine unendliche Vielfalt, die niemals aufhört.
Ah – ist das also gemeint, wenn gesagt wird, Gott also für mich heißt er PAPA, ist die Unendlichkeit? Klingt zumindest sehr verständlich, dass auch meine Darstellung der Vielfältigkeit der Formen der Liebe damit zu tun hat – oder nicht?
Also weiter mit dem Bauern und seiner Kuh.
Die Kuh wird gemolken und die Milch gesammelt. Sie wird zu der Molkerei gebracht, pasteurisiert und in Verpackungen gegossen. Dann wird sie weiter transportiert, und in den Läden verteilt, wo die Händler sie dann an jenen Verbraucher weitergibt, der sie auch möchte. Wunderbar, denn dann steht diese Milch auch sicher in ihrem Kühlschrank und ihre Kinder erfreuen sich über das köstliche Getränk, das diese Kuh gerne und ohne „Mühe“ erschaffen hat. Der Kreislauf ist, dass jeder darin mithilft, eine bessere Welt in der Verbundenheit zu leben. Nicht nur darüber zu sprechen, sondern sie auch wirklich zu leben.
Überlegen sie mal kurz, wie viele Menschen damit beschäftigt sind, um ihre Freude zu erschaffen, oder haben sie schon ganz vergessen, dass die Menschen genau dafür auf dieser Welt sind?
Diskutieren sie aber bitte nicht in diesem Zusammenhang als aller erstes die Probleme der Umwelt, wenn es um Freude geht. Denn wenn sie ihre ganze Energie nur dem zuwenden, das ihre Freude zunichtemacht, werden sie große Mühe haben, etwas zu erschaffen das Freude bereitet. Ihnen und Anderen. Denn wenn bei Ihnen Freude entsteht, passiert das Wunder der Freude auch bei vielen anderen, oder?
Probieren Sie es einfach mal aus, und betrachten und tun sie irgendetwas in ihrem Leben aus einer völlig anderen Sichtweise, und beobachten sie, was es mit ihnen macht. Aber sehen sie auch, was es mit Menschen in Ihrer Umgebung macht. Ja, das Wunder der Freude braucht nicht viel Aufwand, das ist das ungeschriebene Geheimnis der Liebe – bereite Anderen Freude, und du wirst sie selbst erleben. Achte aber immer auch darauf, dass es deine Freude braucht, um Anderen Freude zu bereiten. Deine Freude!
Aber nicht vergessen diese Energie gilt auch im umgekehrten Sinne. Bereite Ärger und Du wirst Unvorteilhaftes für Dich ernten. Dein Ärger wird Dich niemals verlassen, wenn Du ihn bei Dir behalten möchtest. Dein Wille geschehe, so wie Du es eben willst. Sei also gut gewappnet, und vertraue mit großer Geduld darauf, dass Du es kannst. Egal wie lange es auch dauern mag, vertraue auf Dich. Dass es Dir gelingen wird, ist Dir sicher. Egal wie lange es dauert. Dieser Muskel muss vielleicht erst wieder trainiert werden – ist auch OK so. Kein Sportler steht mit einem Bierbauch auf, und läuft anschließend einen 40Km Marathon. Er trainiert solange es eben dauert, bis er es schafft.
Halte Deine Gedanken auf Licht,Liebe und Freude ausgerichtet und ermahne Dich, wenn Du in unvorteilhaftes abtriftest. Bleibe auf Deinem Kurs der Liebe immer Achtsam – und Liebevoll!
Herzlichst, Günter (Spirituelles Heilen, Heilbegleiter, Heilmasseur)